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Die Agenda 2030 und die Ziele für nachhaltige Entwicklung

Am 25. September 2015 haben die Staats- und Regierungs­chefs der Mitglied­staaten der Vereinten Nationen auf dem UN-Nach­haltig­keits­gipfel in New York die so­genannte Agenda 2030 für nach­haltige Ent­wicklung und die 17 Ziele für nach­haltige Ent­wicklung (Sustainable Development Goals, SDGs) beschlossen.

Anlässlich des 70. Jubiläums der UN wurden die Sustainable Development Goals auf die Fassade des UN-Amtssitzes projiziert. (UN Photo/Cia Pak)

Die Agenda 2030 steht unter dem Titel "Trans­formation unserer Welt". Ziel des globalen Aktions­plans für "die Menschen, den Planeten und den Wohl­stand" sind Ver­änderungen hin zu einer nach­haltigen Welt. Dazu wurden zu verschiedenen Heraus­forderungen wie Armuts­bekämpfung oder Ver­bes­serung von Bildung und Gesund­heits­ver­sorgung über­prüf­bare Ziel­vorgaben festgelegt, die bis 2030 umgesetzt werden sollen. Die SDGs beinhalten außer­dem Ziele, die sich auf eine nach­haltige Gestaltung von wirt­schaft­licher Produktion und Konsum sowie den Schutz der Umwelt beziehen.

Nachhaltigkeit definierte die Welt­kommission für Umwelt und Ent­wicklung der Vereinten Nationen 1987 als "eine Ent­wicklung, die den Bedürf­nissen der heutigen Generation entspricht, ohne die Mög­lich­keiten künftiger Generationen zu gefährden, ihre eigenen Bedürfnisse zu befriedigen."

Die Ziele für Nach­haltige Entwicklung sind Nach­folger der Milleniums-Ent­wicklungs­ziele (Millenium Development Goals, MDGs), die von 2000 - 2015 acht Themen zur Verbesserung der welt­weiten Ent­wicklung vorgegeben hatten. Im Gegen­satz zu den Milleniums­zielen sind die neuen Nach­haltigkeits­ziele universell gültig und nehmen auch vergleichs­weise wohl­habende Länder wie Deutsch­land in die Pflicht.


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