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Klimawandel bekämpfen

Die Vereinten Nationen spielen eine zentrale Rolle im globalen Kampf gegen den Klimawandel. Internationale Vereinbarungen wie die Klimarahmenkonvention und das Klimaabkommen von Paris verpflichten die Mitgliedsstaaten, gemeinsam Lösungen für die drängenden Herausforderungen des Klimawandels zu entwickeln.

Der schnelle Ausbau erneuerbarer Energien wie Windkraft ist dringend notwendig, um CO2 einzusparen. (UN Photo/Eskinder Debebe)

Indus­tria­lisierung und Wirtschafts­wachstum haben seit Beginn des 20. Jahrhunderts zu einem enormen An­stieg der menschen­ver­ursachten CO2-Emissionen und einer fort­schreitenden Erd­erwärmung geführt. Die Kohlen­stoff­senken der Erde – Wälder, Böden und Ozeane – sind nicht mehr in der Lage, die gewaltigen Mengen Kohlen­dioxid aufzunehmen. Die größten CO2-Emittenten sind reiche Länder. Fast zwei Drittel des Gesamt­ausstoßes zwischen 1850 und 2005 gehen auf sie zurück.

Der Klima­wandel bedroht den Planeten und trifft vor allem Men­schen in Ländern, die nicht über die Mittel verfügen, um sich gegen Über­flutungen, Dürren oder Ernte­ausfälle zu schützen. Schon heute sind die Aus­wirkungen des Klima­wandels in einigen Regionen so extrem, dass Menschen vorüber­gehend oder dauer­haft auf­grund des Klima­wandels aus ihrer Heimat vertrieben werden.

Die Vereinten Nationen verabschiedeten 1992 auf der Welt­konferenz von Rio de Janeiro die Klima­rahme­nkonvention. Darin ver­pflichteten sich die Vertrags­parteien auf eine Minderung der mensch­lichen Einflüsse auf das Klima, eine Ver­lang­samung der globalen Er­wärmung und eine Reduzierung der Klima­folgen. Die Konvention ist Ausgangs­punkt weiterer inter­nationaler Über­ein­kommen zur Begrenzung des Klima­wandels. So wurde im Dezember 2015 als Nach­folge des Kyoto-Protokolls das Klima­abkommen von Paris verhandelt. Alle Vertrags­staaten ver­pflichten sich darin, Maß­nahmen zum Klima­schutz um­zu­setzen. Auf UN-Klima­konferenzen sollen alle fünf Jahre die jeweiligen nationalen Ziele neu fest­legt und evaluiert werden.


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