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Alle Meldungen im Überblick


  • Beschädigtes Auto mit UN-Aufschrift

    Humanitäre Hilfe in Syrien: Vereinte Nationen im „Aid Dilemma“

    Die Vereinten Nationen haben für das Jahr 2016 mit drei Milliarden US Dollar einen Großteil der Hilfsgelder für Syrien verwaltet. Dies entspricht 42% der Mittel, die benötigt werden. Seit Ausbruch des Krieges in Syrien leisten die Vereinten Nationen über UNHCR, WFP und WHO Humanitäre Hilfe an die notleidende Zivilbevölkerung. Dabei bewegen sie sich ständig in einem Spannungsumfeld um die Frage, wie diese Hilfe möglichst effektiv erbracht werden soll. Denn ein Großteil der Gelder bzw. Hilfslieferungen kann nur mit Zustimmung des syrischen Regimes oder von ihm autorisierter Organisationen geliefert werden. mehr

  • Bericht zur DGVN-Podiumsdiskussion "Humanitäre Katastrophe im Südsudan: Scheitert der jüngste Staat der Erde?"

    Die aktuell dramatische Situation im Südsudan war Thema einer informativen Diskussion am 30. August 2016 in Berlin. Unter Moderation des stellvertretenden DGVN-Vorsitzenden Dr. Ekkehard Griep tauschten sich die Konfliktforscherin und Genfer Promotionskandidatin Hannah Dönges sowie der derzeitige deutsche Botschafter im Südsudan Johannes Lehne über ihre unmittelbaren Erfahrungen und Erlebnisse im Zuge der seit Juli 2016 eskalierten Krise aus und lieferten interessante Analysen und Ausblicke. mehr

  • Dämpfer für die Reform des VN-Entwicklungssystems

    Die Entwicklungspolitik hat mit der 2030 Agenda für nachhaltige Entwicklung ein neues Leitbild und politischen Schwung erhalten. In New York läuft ein Prozess, um das VN-Entwicklungssystem zu reformieren und für die Nachhaltigkeitsära fit zu machen. Die Mitgliedsstaaten haben Reformoptionen diskutiert und eine hochrangige Beratergruppe unter dem deutschen Ko-Vorsitzenden Klaus Töpfer eingesetzt. Anstatt die ambitionierten Reformvorschläge als Input zu nehmen, fällt ein Bericht des Generalsekretärs jedoch weit hinter den Reformwillen der Mitgliedsstaaten zurück. In ihrem Meinungsbeitrag formulieren es Andreas Grantner und Dr. Max-Otto Baumann zugespitzt so: Der Bericht verordnet dem System Zahnseide, wo es doch einer Wurzelbehandlung bedürfte. mehr

  • © UNOSSC

    Süd-Süd-Kooperation: Worte, nur Worte?!

    Im Entwicklungs-kooperationsforum der Vereinten Nationen (UNDCF) und der Konferenz der Vereinten Nationen für Handel und Entwicklung (UNCTAD) wurde über ein Konzept zur Messung von Süd-Süd-Kooperation (SSC) diskutiert. Es geht darum, den Beitrag der Entwicklungs- und Schwellenländer zur Agenda 2030 zu bestimmen. Sven Grimm und Alexandra Rudolph beschreiben in der "Aktuellen Kolumne" des Deutschen Instituts für Entwicklungspolitik (DIE), dass eine einheitliche Datenerhebung bisher an fehlenden Definitionen und Standards sowie mangels Einigung über die Plattform, auf der die Daten erhoben werden, gescheitert ist. mehr

  • Rasha Athamni auf dem Jerusalemer Markt

    Israels Grenzgängerin: Ein Portrait der israelischen UN-Jugenddelegierten

    Sie ist jung, arabisch und kämpft. Kein Einzelfall in Israel. Doch Rasha Athamni führt einen besonderen Kampf - ohne Messer, Waffen, Anfeindungen. Sie kämpft für den jüdischen Staat. Als Araberin. Ihr Heimatland will sie gleichberechtigt mitgestalten, auch beruflich. Als erste arabische Botschafterin möchte sie Israel in der Welt vertreten. Es passt zu ihr, das Leben als Grenzgängerin. Denn Grenzen im eigenen Land überwindet sie schon jetzt. mehr

  • Eine einfache Illustration: 8 Menschen in einer Reihe, der erste ist rot hervorgehoben

    Niemanden zurücklassen! UN-Bericht zu den nachhaltigen Entwicklungszielen 2016

    Noch immer lebt einer von acht Menschen auf der Welt in extremer Armut. Das diagnostizieren die Vereinten Nationen in ihrem Bericht „The Sustainable Development Goals Report 2016“. Es ist der erste der zukünftig jährlich erscheinenden Berichte zur Umsetzung der nachhaltigen Entwicklungsziele, die bis 2030 verwirklicht werden sollen. Dieser erste Bericht gibt einen Überblick über den Istzustand der nachhaltigen Entwicklung auf globaler und regionaler Ebene. mehr

  • AIDS besiegen – bis 2030?

    „Ich habe Angst, dass wir es nicht schaffen“. Mit diesen ernüchternden Worten eröffnete UNAIDS-Direktor Michel Sidibé die 21. Welt-Aids-Konferenz. Bis 2030 – so die Vision – soll Aids besiegt sein. Ein ambitioniertes Ziel. Das wissen auch die rund 18 000 Teilnehmer, die aus allen Teilen der Welt in die südafrikanische Küstenstadt Durban reisten. Mit sich brachten sie ihren Kampfesgeist. Den werden sie brauchen. mehr

  • Auf dem Bild sieht man den Saal, in dem sonst der UN-Sicherheitsrat tagt mit den Teilnehmern des High_level Political Forums 2016

    Deutsche Nachhaltigkeitspolitik auf dem Prüfstand: Bericht der Bundesregierung zum High-Level Political Forum on Sustainable Development

    Im Rahmen des High-Level Political Forums on Sustainable Development (HLPF), welches in New York vom 11. bis 20. Juli 2016 stattfand, stellte Deutschland als eines von 22 Ländern erstmals einen Bericht zum Stand der nationalen Umsetzung der globalen Nachhaltigkeitsagenda „Agenda 2030“ vor. mehr

  • Ein kleine landwirtschaftliche Anbaufläche mit kniehohen Grünpflanzen auf roter Erde, im Hintergrund Palmen

    Das übersehene Problem: Dürren in der Karibik

    „Dürren sind Ereignisse, die ganz langsam beginnen und deren Auswirkungen sich erst in Monaten oder sogar Jahren akkumulieren. Sie treten unregelmäßig auf, und deshalb sind sie viele Jahre lang in der Karibik unbeachtet geblieben.“ Das erfährt man aus einem kürzlich veröffentlichten Bericht der Ernährungs- und Landwirtschaftsorganisation der Vereinten Nationen FAO. Er soll dafür sensibilisieren, dass lang anhaltende Dürren die Ernährung und das Überleben der Menschen in der Karibik bedrohen. mehr

  • Fragmentierte Entwicklungszusammenarbeit im Zeitalter der 2030 Agenda

    Wie steht es um die Umsetzung der Agenda 2030 für nachhaltige Entwicklung? Dieser Frage stellen sich ab heute die Staatenvertreter bei der Tagung des hochrangigen Politischen Forums (High-level Political Forum, HLPF) für Nachhaltige Entwicklung in New York. Stephan Klingebiel, Timo Mahn und Mario Negre vom Deutschen Institut für Entwicklungspolitik (DIE) glauben, dass ein Thema, das auf der Tagesordnung bisher weitgehend unberücksichtigt ist, enorm relevant für die Zukunft der Agenda ist: nämlich das Phänomen der "Fragmentierung" der Entwicklungszusammenarbeit. mehr